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Wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unserer Initiative interessieren. Seit Beginn diesen Jahres bringen wir uns vordergründnig in das neu entstandene Potsdamer Bündnis "Stadtmitte für Alle" ein - alle Infos zu den Entwicklungen um FH und Rechenzentrum finden Sie deshalb auf der Webseite www.stadtmittefueralle.de.

Sie können uns auch weiterhin bei Facebook folgen: https://www.facebook.com/PotsdamsMitte/

 

Foto oben (c) Helge Mundt Photographie, Hamburg

 

 

B E D A R F S A B F R A G E

für Räume im Hochschulgebäude   

am Alten Markt gestartet



Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe in der wissenschaftlichen und kulturellen Landschaft Aktive,

liebe Kreative, Raumpionier*innen und Aktionaut*innen,

liebe in Vereinen, Initiativen und Bündnissen Engagierte,

liebe allgemein an besten Räumen in bester Lage Interessierte,

 

Wir laden Sie alle recht herzlich ein, uns über folgende Abfrage unverbindlich Ihren Bedarf bzw. Ihr Interesse an Räumen im Hochschulgebäude (FH) an Potsdams Alten Markt mitzuteilen. Die Beantwortung wird ca. 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen:

 

https://goo.gl/forms/tFw7Q7IBovf1g0ZF3

 

Sinn und Zweck der Bedarfsabfrage ist, die gegenwärtigen Bedarfe bzw. das Interesse unterschiedlichster Akteur*innen an Räumen zu ermitteln, die Vielfalt möglicher Nutzungen im heutigen FH-Gebäude aufzuzeigen und diese mit einem Konzept und Kaufangebot gegenüber der Stadt und der Öffentlichkeit zu vertreten. Dieses wird Ende Juli 2017 öffentlich vorgestellt.

 

Auch wenn Sie keinen Raumbedarf / Interesse anmelden möchten, bietet Ihnen diese Abfrage die Gelegenheit, ihre Wünsche und Vorstellungen für Potsdams Stadtmitte öffentlich zu machen (auf Wunsch anonym).

 

Sollten Sie mehrere Projekte verfolgen, bitten wir Sie die Anfrage für jedes Vorhaben einzeln zu beantworten (jeweils neuer Eintrag). Bitte tragen Sie sich bis zum 23.07.2017 ein.

 

Wir danken vielmals für Ihre Teilnahme und informieren Sie gern über die wichtigsten Entwicklungen!

 

Hintergrund

Die Initiative Potsdamer Mitte neu denken gründete sich im Februar 2015 um auf die Qualitäten und Potenziale abrissgefährdeter Nachkriegsmoderne hinzuweisen und Alternativen zu einem radikalen Stadtumbau - gekennzeichnet durch Abriss, Privatisierung und den Verlust jüngerer Geschichte - einzufordern.

 

Unsere Erkenntnis und Überzeugung ist:

 

Potsdam braucht Räume für Austausch und Begegnung, Räume für die Sichtbarkeit von Forschung, Wissenschaft und Innovation, Raum für moderne Wohnformen, Raum für das Land Brandenburg. Räume für heute und morgen. Nicht irgendwo, sondern im Herzen der Stadt.

 

Potsdam braucht eine Stadtmitte, dass die Vielfalt des Vorhandenen sichtbar macht und Menschen gleich welcher Herkunft und Hintergründe, gleich welchen Alters etwas bietet. Einen Ort für die Einwohner*innen der Stadt und ihre Besucher. Einen Ort der unterschiedliche Zeiten und Interessen verbindet.

 

Das Hochschulgebäude am Alten Markt bietet hierfür - nicht zuletzt durch seine hoch flexible Konstruktion - eine einzigartige Gelegenheit. Alle weiteren Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie im Einführungstext der Abfrage:

 

https://goo.gl/forms/tFw7Q7IBovf1g0ZF3

 

Wir danken für Ihr Interesse, Ihre Teilnahme und für das Weiterverbreiten in Ihren Netzwerken und Bekanntenkreisen!

 


Neues   > > >

in den Medien underswo



In den vergangenen Wochen erhielten die Fragen, welche Qualitäten die Potsdamer 'Ostmoderne' hat und ob die noch geplanten Abrisse und Rekonstruktionen der Stadt wirklich gut tun, bundesweite Aufmerksamkeit. Wir freuen uns, Ihnen eine ganze Reihe von Artikeln und Videobeiträgen empfehlen zu können:

 

Ganz aktuell widmete sich ARTE am Sonntag, den 30.04. mit seinem Metropolenreport Potsdam dem umstrittenen Stadtumbau in Potsdam bzw. den dahinter stehenden sozialen Fragen.

 

Sehr bemerkenswert ist der Artikel "Make Potsdam schön again" von Niklas Maak und Claudius Seidl in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 02.04.2017, welcher dort das Feuilleton eröffnete.

 

Ebenso erfreulich und lesenswert ist das Portrait der Fachhochschule am Alten Markt im Artikel "Architekturen des Gebrauchs" von Dina Dorothea Falbe in der Baunetzwoche #487, welcher auch neue Erkenntnisse zur Entstehung des Hauses bringt. Hier können Sie den Druck möglich machen, indem Sie das Buch vorbestellen: https://www.startnext.com/architekturen-des-gebrauchs

 

Bereits im Februar wurde die halbstündige Reportage "Kampf um Potsdams Mitte" von Thomas Balzer im RBB gesendet, zu welcher die gleichnamige Webdoku weitere Hintergründe liefert. Diese beleuchtet vor allem den Konflikt um das Hotel Mercure, an dessen Stelle die Stadt lieber eine "Wiese des Volkes" sehen will. Dieser grandiose Titel wurde bereits im August 2016 für einen Beitrag in der Rubrik "Der reale Irrsinn" im Satiremagazin Extra3 des NDR aufgegriffen.

 

 

 

Über Triebkräfte hinter den Kulissen des Stadtumbaus in Potsdam und anderen Städten informiert auch die Videodokumentation unserer Veranstaltung "Hinter die Kulissen blicken - Perspektiven aktueller Stadtforschung auf Potsdams Mitte-Konflikt", welche wir im Dezember 2016 in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg anbieten konnten. Sie finden hier den Vortrag von Dr. Julia Binder und hier den Vortrag von Dr. Henning Füller.

 

Viel Vergnügen beim Lesen und Weiterverbreiten wünscht: Ihre Initiative Potsdamer Mitte neu denken!

 

Neues   > > >

Veranstaltungen



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Flyer zur Veranstaltung
2016-12-15 RLS+PMND Hinter die Kulissen
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Liebe Freunde, MitstreiterInnen, SympathisantInnen und BeobachtereInnen des Bürgerbegehrens "Kein Ausverkauf der Potsdamer Mitte",

 

als spannenden Beitrag zur Debatte um die Entwicklung der Potsdamer Mitte laden die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg und Potsdamer Mitte neu denken zum Ende eines ereignisreichen Jahres ein:

 

Unter dem Titel

"Hinter die Kulissen blicken - Perspektiven aktueller Stadtforschung auf Potsdams Mitte-Konflikt"

wird am

15. Dezember 2016, 18:30 Uhr im Hörsaal 2 (kleiner Hörsaal) des FH-Gebäudes am Alten Markt

 

mit zwei Inputvorträgen und anschließender Diskussion untersucht, welche Kräfte und Interessen auf Stadtentwicklung wirken und welche Bedeutungen dem materiell Vorhandenen zukommen können.

 

Leitfragen sind hierfür: "Welche Interessen, Bedürfnisse und Konflikte kommen zusammen, wenn Menschen bei der Gestaltung ihrer Stadt mit entscheiden möchten? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Stadt und Gedächtnis? Welche finanziellen und kommerziellen Interessen spielen bei der Gestaltung von städtischem Raum eine Rolle? Und welche Konzepte lassen sich der „neoliberalen Stadt“ entgegensetzen?"

 

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Eintritt frei.

 

Zu den Referenten und ihren Vortragsthemen:

 

Dr. Henning Füller ist seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) am Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungs-schwerpunkte sind das Verhältnis von Macht und Raum, der Wandel städtischer Governance und die Rolle von Technologien in diesen Kontexten. In seiner Dissertation hat er gemeinsam mit Nadine Marquardt die Restrukturierung von Downtown Los Angeles als exemplarisches Beispiel einer „sichergestellten Urbanität“ untersucht.

 

In seinem Beitrag wird Henning Füller Rahmenbedingungen aktueller Stadtentwicklung vorstellen. Hierfür wird er Bezug auf die Literatur kritischer Geographie und Stadtforschung nehmen: Zum einen hilft David Harveys Konzeption der unternehmerischen Stadt zur Erklärung neoliberaler Stadtpolitiken der letzten Jahre. Zum anderen hat Sharon Zukin das Muster der Inwertsetzung von Authentizität herausgearbeitet, dass sich in der gegenwärtigen Herstellung erlebnisvoller und zugleich erwartungssicherer Innenstädte für kaufkräftige Konsument_innen in vielen westlichen Städten wiederfindet. In der Diskussion soll geprüft werden, inwiefern diese Erklärungsmuster auch als Rahmenbedingungen für Potsdam relevant sind.

 

Dr. Julia Binder promovierte 2014 am Institut für Sozialwissenschaften der HU-Berlin nach einem Magisterstudium in Kulturwissenschaft. Aktuell ist sie an der HU Berlin für einen Lehrauftrag angestellt, arbeitet aber auch seit 2009 als Referentin in der Gedenkstätte Berliner Mauer und im früheren Notaufnahmelager Marienfelde. Der Neofelisverlag schreibt: "Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sozialraumforschung, Vergleichende Stadt­forschung, Heritage Studies und Gedächtnistheorien. "

 

Julia Binder wird einen kurzen Überblick zu Erinnerung, Gedächtnis und Stadt geben und vorstellen, wie deren wechselseitige Beeinflussung als soziale Aushandlungs-prozesse verstehen werden können. Über Fragen nach Aneignung und Erfahrung sollen Authentizität und symbolische Handlungen weitere Beachtung finden. Hiermit wird der Blick auf die vielschichtige Herstellung des Materiellen und seine Bedeutungen gelenkt werden.

 

Wichtige Arbeitsfragen fasst der Neofelisverlang anschaulich zusammen: "Der Mensch verdrängt, blendet aus und kehrt unter den Teppich, um handlungsfähig zu bleiben. Unstimmigkeiten werden kaschiert, um vor sich selbst und vor Anderen identitätsstiftende Kohärenz verkörpern zu können. Nichtsdestotrotz erscheint das längst Verdrängte immer wieder an der Oberfläche; die eigene Geschichte bestimmt die Wahrnehmung, das Denken und Handeln. Sie provoziert Konflikte mit Neuem und Unbekanntem. Ebenso verdrängen oder verbergen auf kollektiver Ebene Gesellschaften Bereiche der eigenen Geschichte, deuten sie um, setzen sie in neue Kontexte oder geben ihnen neue Formen. Gleich der vielfach beschriebenen antiken Papyrusrolle weist die Stadt als Palimpsest verschiedene historische Schichten auf. Wenn es schwerwiegende politische Zäsuren in der Vergangenheit gegeben hat, treten materielle Relikte dieser Regime als dissonante Störungen umso deutlicher in Erscheinung, werden als unpassend erlebt und sorgen für Irritation. Das Heute gibt Aufschluss über das Gestern. Erinnerungskonflikte tragen gleichsam die Frage nach dem Umgang mit der eigenen Geschichte in sich und gewinnen somit an Bedeutung."

 

In der Diskussion des Vortrags können dann 'zu einfache' Sichtweisen auf Stadt identifiziert und dekonstruiert werden: die Vielschichtigkeiten und Widersprüche werden aufgezeigt und dabei eine produktive Sichtweise jenseits polarisierter Debatten ermöglicht.

 

Moderation Kay-Uwe Kärsten



Ort: Rechenzentrum (Erdgeschoss),

Dortsutraße 46 in Potsdam

 

20:00 Uhr

Infostunde zu "Potsdamer Mitte neu denken" - Fragen und Antworten: z.B. wie weiter mit dem Bürgerbegehren, welche Entscheidungen und Aktionen stehen an, wie kann ich selbst einen Beitrag leisten?

21:00 Uhr

Konzert: Matti & The Richard's - Soul/Funk/Jazz aus Potsdam

 

Zum Eintritt erbitten wir für unsere kommenden Aktivitäten eine Spende.

 

Zum Hintergrund:
Ist es zeitgemäß, intakte öffentliche Gebäude wie das Rechenzentrum, die FH am Alten Markt und das Wohnhaus am Staudenhof zugunsten eines früheren, vermeintlich besseren Erscheinungsbildes abzureißen? Braucht Potsdam wirklich ein neues Wohn- und Geschäftsviertel mit teuren Fassaden am Alten Markt - und ist es nötig dafür die wenigen überhaupt noch gebliebenen Flächen zu privatisieren? Bietet das Hochschulgebäude nicht gewaltige Potenziale für die wachsende Stadtgesellschaft, für Innovation und Kommunkation? Warum soll das Rechenzentrum langfristig der Garnisonkirche weichen und darf nur temporär als Kunst- und Kreativhaus dienen? Wo bleiben 'heute' und 'morgen' in dieser Stadt?

Diese und ähnliche Fragen führten 2015 zur Gründung der Initiative POTSDAMER MITTE NEU DENKEN.

Liebe Freunde, MitstreiterInnen, SympathisantInnen und BeobachtereInnen des Bürgerbegehrens "Kein Ausverkauf der Potsdamer Mitte",

 

Potsdamer Mitte neu denken wird an diesem Freitag, den 25. November 2016

im Rechenzentrum über Stand und Fortgang des Bürgerbegehrens hin zum Bürgerentscheid informieren.

 

Im Anschluss bieten wir Euch / Ihnen - auch als Dank der uns bisher zuteilgewordenen Unterstützung und zur Motivation, damit nicht nachzulassen -

ein Soul / Funk / Jazz - Konzert.

 

 

Wir laden herzlich zu einer einstündigen Infoveranstaltung mit anschließendem Konzert ein.



Pressemitteilung zu den Wahlprüfsteinen von PMND zur Oberbürgermeisterwahl

Pressemitteilung vom 17. Juni 2018   zur Oberbürgermeisterwahl der Landeshauptstadt Potsdam und zum Podiumsgespräch am 11. September 2018
Pressemitteilung vom 17. Juni 2018   zur Oberbürgermeisterwahl der Landeshauptstadt Potsdam und zum Podiumsgespräch am 11. September 2018

Wahlprüfsteine zur Oberbürgerwahl im September 2918 von PMnd

Wir begleitet seit 2015 mit einem kritischen Blick die Prozesse der Stadtentwicklung in Potsdam. Die bevorstehende Wahl eine*r neuen Potsdamer Oberbürgermeister*in ist für uns Anlass, um von den Bewerber*inen für das hohe Amt Positionen zu angestauten Problemen und künftigen Aufgaben der Entwicklung der Landeshauptstadt zu erfragen.

Wir beabsichtigen, die Antworten zu veröffentlichen und hoffen, auf diese Weise im Vorfeld der Oberbürgermeister*innenwahl Herausforderungen und Handlungsfelder künftiger Stadtentwicklung in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
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Publikationen + Positionsbestimmung vom 14. August 2016

anlässlich des Vorstoßes von vier Wohnungsgenossenschaften und der kommunalen ProPotsdam für ihr beabsichtigtes Engagement in den Karrees 3, 4 und 5 des Sanierungsgebietes "Potsdamer Mitte" sowie zwei Publikationen (DER SPIEGEL und STADTBILDER / BHU)

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BürgerINFO > 2. PflichtTERMIN für alle UNTERSTÜTZERINNEN des Bürgerbegehrens

Bürgerversammlung zur Konkretisierung des Leitbautenkonzepts
am 01. Juli 2017 um 17:00 Uhr im Grossen Hörsaal der Fachhochschule,Friedrich-Ebert-Straße 4 in14467 Potsdam
"Potsdamer Mitte neu denken" wird diese aufmerksam verfolgen und ab 16:00 Uhr einen Endspurt beim Sammeln von Unterschriften für das Bürgerbegehren "Kein Ausverkauf der Potsdamer Mitte" einlegen. Kommt vorbei und lasst und gemeinsam zeigen, worauf es in der Stadtentweicklung ankommt: Breite Mitbestimmung !
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